Was ist der Unterschied bei OpenType-Schriften zwischen CFF und TTF?
Der Unterschied zwischen sogenannten CFF- und TTF-Flavoured OpenType-Fonts erklärt sich am besten mit einem Blick auf die digitale Schriftgeschichte.
Im Laufe des Jahres 2003 begann sich das schon 1996 formulierte OpenType-Format langsam durchzusetzen und zwei konkurrierende Formate abzulösen: die von Adobe entwickelten postscript-basierten Type1-Schriften und die von Microsoft und Apple spezifizierten TrueType-Schriften. Das Type1-Format legt die Outlines als kubische Bézier-Kurven ab. Desweiteren wird der Font-Renderer bezüglich der Bildschirmdarstellung mit wichtigen Hinting-Informationen versorgt – dies geschieht aber mit eher groben Hinweisen und die eigentliche Arbeit bleibt dem Font-Renderer überlassen. Das TrueType-Format benutzt stattdessen quadratische Bézier-Kurven und kann dem Renderer in Sachen Hinting sehr detaillierte Anweisungen geben.
Da eine Konvertierung beider Formate zwar möglich ist, aber auch Probleme verursachen kann, bestehen in OpenType-Schriften beide Formate weiter. TTF steht dann also für TrueTypeFont und sagt aus, dass die Schriftdaten wie einst bei den TrueType-Schriften vorliegen. CFF steht entsprechend für das Format der Type1-Schriften. Genaugenommen bezeichnet es das bei den Type2-Schriften zum Einsatz gekommene Kompressionsverfahren Compact Font Format. In der Praxis spielt der Unterschied nur noch eine untergeordnete, auf wenige Spezialfälle begrenzte Rolle. Die Zeiten, in denen einzelne Programme oder Betriebssysteme nur mit der einen oder anderen Art von OpenType-Schriften umgehen konnten, sind längst Vergangenheit. Aus dieser Zeit, in der Office-Produkte besser mit TrueType und Grafikprogramme besser mit Type1 umgehen konnten, rührt auch die Zuordnung der Formate zu dem einen oder anderen Genre.
Kleine Unterschiede bleiben aber trotzdem bestehen. Zum einen ist das kubische Bézier-Format der Type1-Schriften im Vergleich zu dem quadratischen der TrueType-Schriften etwas platzsparender. Gerade bei großen, aufwändigen Schriften können einige Kilobyte zusammenkommen – und vielleicht einen Vorteil im Web darstellen. Zum anderen ermöglichen die detaillierteren Hinting-Informationen der TrueType-Schriften eine sehr weitgehende Optimierung für den Bildschirmeinsatz. Steckt man also wirklich viel zusätzliche Arbeit in die TTF-Fonts, können diese am Bildschirm besser lesbar sein.
Im Laufe des Jahres 2003 begann sich das schon 1996 formulierte OpenType-Format langsam durchzusetzen und zwei konkurrierende Formate abzulösen: die von Adobe entwickelten postscript-basierten Type1-Schriften und die von Microsoft und Apple spezifizierten TrueType-Schriften. Das Type1-Format legt die Outlines als kubische Bézier-Kurven ab. Desweiteren wird der Font-Renderer bezüglich der Bildschirmdarstellung mit wichtigen Hinting-Informationen versorgt – dies geschieht aber mit eher groben Hinweisen und die eigentliche Arbeit bleibt dem Font-Renderer überlassen. Das TrueType-Format benutzt stattdessen quadratische Bézier-Kurven und kann dem Renderer in Sachen Hinting sehr detaillierte Anweisungen geben.
Da eine Konvertierung beider Formate zwar möglich ist, aber auch Probleme verursachen kann, bestehen in OpenType-Schriften beide Formate weiter. TTF steht dann also für TrueTypeFont und sagt aus, dass die Schriftdaten wie einst bei den TrueType-Schriften vorliegen. CFF steht entsprechend für das Format der Type1-Schriften. Genaugenommen bezeichnet es das bei den Type2-Schriften zum Einsatz gekommene Kompressionsverfahren Compact Font Format. In der Praxis spielt der Unterschied nur noch eine untergeordnete, auf wenige Spezialfälle begrenzte Rolle. Die Zeiten, in denen einzelne Programme oder Betriebssysteme nur mit der einen oder anderen Art von OpenType-Schriften umgehen konnten, sind längst Vergangenheit. Aus dieser Zeit, in der Office-Produkte besser mit TrueType und Grafikprogramme besser mit Type1 umgehen konnten, rührt auch die Zuordnung der Formate zu dem einen oder anderen Genre.
Kleine Unterschiede bleiben aber trotzdem bestehen. Zum einen ist das kubische Bézier-Format der Type1-Schriften im Vergleich zu dem quadratischen der TrueType-Schriften etwas platzsparender. Gerade bei großen, aufwändigen Schriften können einige Kilobyte zusammenkommen – und vielleicht einen Vorteil im Web darstellen. Zum anderen ermöglichen die detaillierteren Hinting-Informationen der TrueType-Schriften eine sehr weitgehende Optimierung für den Bildschirmeinsatz. Steckt man also wirklich viel zusätzliche Arbeit in die TTF-Fonts, können diese am Bildschirm besser lesbar sein.