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Gerard Unger

Dr. Gerard Unger wurde 1942 in Arnhem (Niederlande) geboren. Von 1963 bis 1967 studierte er an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam Grafik- und Schriftdesign und Typografie. Er lehrt als Gastdozent am Fachbereich Typography & Graphic Communication der University of Reading (UK). Bis Januar 2007 lehrte er außerdem an der Gerrit Rietveld Academie. Von 2006 bis 2012 war er als Dozent für Typografie an der Universität Leiden (Niederlande) beschäftigt. Seit 1972 ist er als freischaffender Designer tätig.
Er gestaltete Briefmarken, Münzen, Magazine, Zeitungen, Bücher, Logos, Corporate Identities, Jahresberichte, sonstige Veröffentlichungen und entwarf viele Schriften.
Im Jahr 1984 erhielt er den Hendrik-Werkman-Preis, 1988 den Gravisie-Preis, 1991 den Maurits Enschedé-Preis und 2009 den Sota-Award.
Im Jahr 2013 erwarb er an der Universität Leiden den Doktortitel. Thema seiner Doktorarbeit war Alverata, eine zeitgenössische Schrift mit Wurzeln aus der Romanik (±1000–1200) und dem frühen Europa. Er verfasste Artikel für die Fachpresse, für Typografie-Zeitschriften sowie für zahlreiche größere Publikationen wie zum Beispiel „Terwijl je leest“, die ins Italienische, Englische, Deutsche, Spanische und Koreanische übersetzt wurde. Außerdem hält er zahlreiche Vorlesungen über Schriftdesign und verwandte Themen.