Centennial Script™

Über die Schriftfamilie Centennial Script

Die Centennial Script wurde 1876 (dem hundertsten Jahrestag der amerikanischen Unabhängigkeit, daher der Name der Schrift) von Hermann Ihlenburg für die Firma MacKellar, Smiths & Jordan entworfen und geschnitten Foundry in Philadelphia. Ihlenburg war damals erst 33 Jahre alt, und diese schönen Formen machten ihn zum produktivsten und innovativsten Designer und Stempelschneider von Deko-, Zier- und Schreibschriften des 19. Jahrhunderts. In dem Bestreben, eine echte Hommage an die Geschichte der Neuen Welt zu sein, geht die Centennial Script über die damalige Deco-Mode hinaus und greift auf Schriftelemente zurück, die historisch an die Beschriftung von Landkarten oder politischen Dokumenten des 18. Buchstaben wie p und s recken sich hoch und mächtig in die Höhe, um Wörter und Textzeilen auf ausgefallene handgezeichnete Weise zu betonen. Die Punkte auf dem i und j sind die eines sorgfältigen Schreibers, der sich der Bedeutung des zu beschriftenden Dokuments bewusst ist. Die Kleinbuchstaben Verbinden Sie werden mit zwei leichten Winkelbewegungen der Hand, ebenfalls sehr sorgfältig und elegant, gesetzt. Selbst die Ligaturen und die abschließenden Schwünge, die Ihlenburg für diese Schrift anfertigte, erinnern an die geduldige Hand eines Kartographen, wenngleich Ihlenburgs elegante Handschrift darin nicht zu übersehen ist. Obwohl die Centennial Script eine der wenigen Ihlenburg-Schriften war, die es in die Filmschrifttechnik schaffte, war der Übergang weder gutgeschrieben noch fehlerfrei. Die Filmschriftversion war etwas schlampig in der Art und Weise, wie die Anschlüsse hergestellt wurden, so dass die Kleinbuchstaben viel manuelle Arbeit benötigten, um richtig gesetzt zu werden. Um diese Zeitverschwendung für die Nutzer dieser digitalen Version zu vermeiden, wurden die Verbindungsstücke nach den von Ihlenburg selbst angefertigten Originalen aus Metall neu gezeichnet und gründlich im Druck getestet, um die Qualität der fließenden Kursivschrift zu gewährleisten. Dies war keine leichte Aufgabe und sehr zeitaufwändig, da die wechselnden Winkel an beiden Enden der Verbindung es unmöglich machten, jeden Kleinbuchstaben mit sowohl linken als auch rechten Verbindungsstücken zu bauen, die zum Rest der Buchstaben passen. Dies ist eine Schrift, die nicht anders wiederbelebt werden konnte als so, wie sie ursprünglich hergestellt wurde, ungeachtet der mehr als 130 Jahre technologischer Fortschritte seit der Entwicklung der Schrift. Centennial Script ist in allen gängigen Formaten Font erhältlich und unterstützt die meisten lateinischen Sprachen. Ebenfalls enthalten ist ein Alts Fonts , das Alternativen, Ligaturen, einrastende Tusch-Endungen, einige Ornamente sowie einen kompletten Satz Kleinbuchstaben ohne linke Konnektoren enthält, für eine natürlichere Kombination, wenn man einer Majuskel folgt, oder einfach für den Fall, dass Nutzer es für angebracht hält, die Kopie in einer nicht-konnektierenden Schrift anstelle des ursprünglichen konnektierten Flusses der Schrift zu setzen. Centennial Script Pro, die OpenType-Version, kombiniert die Hauptschrift Font mit der Alts Font in einer einzigen Font mit vielen Funktionen. Verwenden Sie die Ligaturfunktion, um Wortmarken wie Mr, Ms, Mrs, Dr und &Co zu setzen, die Funktion für stilistische Alternativen, um einige Buchstaben durch ihre alternativen Formen zu ersetzen, die Funktion für kontextuelle Alternativen für bessere Groß-/Kleinschreibung und die Funktion für Überschriften, um Ihren Text in einer unverbundenen Schrift zu setzen. Centennial Script ist die einzige uns bekannte Schrift ( derzeit ), die gleichzeitig verbunden und getrennt gesetzt werden kann, entweder mit der Titling-Funktion in der OpenType Pro-Version oder manuell in den anderen Formaten.