Der Vorteil großer Schriftsippen im Webdesign


Als Großfamilie oder Schriftsippe werden Familien bezeichnet, die Schriften unterschiedlicher Stile enthalten, also zum Beispiel Schnitte mit und ohne Serifen. Ein Vorteil der Großfamilien sind die aufeinander abgestimmten Gestaltungen, die sich perfekt miteinander kombinieren lassen. Dieser Vorteil gilt natürlich auch im Webdesign. Viele Schriftsippen liegen als Webfonts vor und sind Basis für eine aufeinander abgestimmte Typografie. In der folgenden Aufstellung lernen Sie nicht nur einige Schriftsippen kennen, sondern erleben auch bestens miteinander harmonierende Überschriften, Zwischenüberschriften und Textkörper.

Mantika (Mantika Sans, Mantika Informal)


Die von der Antiqua abgeleiteten Formen der Mantika von Jürgen Weltin strahlen einen warmen und persönlichen Charakter aus. Geben Sie Ihren Überschriften mit den zugänglichen Formen der Mantika Informal einen freundlichen Charakter und nutzen die gut lesbare Mantika Sans für Zwischenüberschriften und den Text.


Satero (Satero Sans, Satero Serif)


Der Verzicht der auf jegliche Art von Zierelementen gibt der Satero von Werner Schneider einen reduzierten, aber auch sehr klaren Charakter. Die prägnanten Buchstaben der Satero Serif geben Ihren Überschriften ein unverwechselbares Design. Nutzen Sie zum Beispiel die Satero Serif Bold für die Haupt- und die Italic für die Zwischenüberschriften. Als Textschrift macht die Satero Sans eine gute Figur.


ITC Officina (ITC Officina Display, ITC Officina Serif, ITC Officina Sans)


Ursprünglich für die Office-Kommunikation gezeichnet, entwickelt sich die Officina-Familie von Erik Spiekermann und Ole Schäfer schnell zu einem Design-Trendsetter. Ihre charakterstarken Buchstaben mit den typischen, konischen und leicht angewinkelten Linienabschlüssen eignen sich praktisch für alle Anwendungen. Extra für Überschriften zugerichtet ist die Officina Display Black. Für Zwischenüberschriften eignet sich zum Beispiel die Officina Serif Medium Italic, für den Fließtext ist die Officina Sans Book prädestiniert.


Aptifer (Aptifer Sans, Aptifer Slab)


Die neutralen Formen mit einem Hauch von Antiqua geben der Aptifer von Mårten Thavenius einen ganz besonderen Charakter und hohen Wiedererkennungswert. Im Kontrast zu der fetten Aptifer Sans Black für die Hauptüberschriften macht die Aptifer Slab Italic bei den Zwischenüberschriften eine gute Figur. Die klaren Formen der Aptifer Sans sind im Textbereich sehr gut lesbar.


Xenois (Xenois Semi, Xenois Sans, Xenois Serif)


Extrem reduzierte Formen geben der Xenois von Erik Faulhaber einen technischen und leicht futuristischen Charakter. Trotzdem sind die Buchstaben, nicht zuletzt dank der großen x-Höhe, so gestaltet, dass sie bestens lesbar sind. Geben Sie Ihren Hauptüberschriften mit der Xenois Serif Bold ein ganz besonderes Flair und nutzen Sie die markante Xenois Semi Medium Italic für die Zwischenüberschriften. Mit der Xenois Sans Light bekommt Ihr Text einen modernen Charakter.


Compatil (Compatil Letter, Compatil Text, Compatil Exquisit, Compatil Fact)


Im Hinblick auf die typografischen Anforderungen eines Geschäftsberichts entwickelt, deckt die vielfältige Compatil von Olaf Leu praktisch alle Bereiche der Unternehmenskommunikation ab. In Kapitälchen gesetzt, verbreitet die Compatil Exquisit Bold in den Hauptüberschriften ein edles Flair. Ohne aus der Gestaltung zu fallen, setzt die Compatil Fact Bold Italic in den Zwischenüberschriften einen neuen Akzent. Und im Text kann die Compatil Text mit ihrer guten Lesbarkeit punkten.


Generis (Generis Sans, Generis Simple, Generis Serif, Generis Slab)


Harmonie, Rhythmus, Lesbarkeit und formale Zurückhaltung stehen im Vordergrund der Generis von Erik Faulhaber. Trotz der klaren Formen strahlt diese Schrift eine sehr persönliche Wärme aus. Nutzen Sie zum Beispiel die kräftige Generis Sans Heavy für die Hauptüberschriften, die dynamische Generis Serif Medium Italic in den Zwischenüberschriften und die markante Generis Slab Light für den Text.

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