André Maaßen
Der deutsche Designer André Maaßen wurde am 22. Oktober 1963 in Neuss geboren. Nach dem Studium des Kommunikationsdesigns an der Universität Wuppertal begann er 1992 seine berufliche Laufbahn als Grafikdesigner. Im Jahr 1994 gründete er zusammen mit Anne Franke das Atelier für Kommunikationsdesign. Seit 1992 ist Maaßen zudem Dozent an der Ruhrakademie in Schwerte und lehrte kurzzeitig auch an der Bergischen Universität Wuppertal. Maaßens erste Schrift, , wurde 2004 von Linotype veröffentlicht. Die Formen der F-Löcher einer Geige erinnerten André Maaßen an den kursiven Buchstaben "f". Maaßen nutzte diese faszinierenden Konturen als Grundelement für seine Schriftfamilie Varius. Der Name "Varius" ist eine Hommage an den Hersteller der Geige, die Maaßen zu seinem Projekt inspirierte, Antonio Stradivarius, den berühmtesten Geigenbauer der Musikgeschichte. Varius hat drei verschiedene Stile. Varius 1 und ihre Kursivschrift sind der Basisstil der Familie und sind Schriften in barocker Serifenmanier. Varius 2 und ihre Kursivschrift sind ägyptische Serifenschriften, die etwas schwerer sind als die klassischeren Formen von Varius 1. Varius 3 und ihre Kursivschrift sind Halbserifenschriften; ihre Buchstaben sind serifenbetont, aber einige der Serifen sind abgeschnitten. Abgerundet wird die Familie durch zwei Pi-Schriften: eine Ornamente Font (die in Verbindung mit der Textschrift Fonts verwendet werden kann, aber auch für sich allein, um schöne Umrandungen oder einzelne dekorative Elemente zu schaffen) und eine Font mit musikalischen Symbolen und Notationen. Jeder der sechs Texte Fonts hat Dutzende von zusätzlichen Ligaturen in ihren Zeichensätzen enthalten. Wenn diese Fonts in einer OpenType-unterstützenden Anwendung, wie z. B. Adobe InDesign, verwendet werden, erscheinen diese Ligaturen automatisch im Text, wenn die Funktion "Diskretionäre Ligaturen" aktiviert ist. Außerdem enthalten die Zeichensätze hinzugefügt am alternative Glyphen, wie z. B. ein geschwungenes "m" oder "n", um eine Textzeile abzuschließen. Diese können manuell in Anwendungen eingefügt werden, die Glyphenpaletten enthalten (z. B. Adobe InDesign oder Illustrator CS). Alle Buchstabenformen der Varius-Familie wirken leicht schmal, und in ihren Formen sind Spuren des Breitfeder-Stifts zu erkennen. Außerdem erinnert die Form des F-Lochs einer Geige an alle Kurven der Familie. Die Varius eignet sich besonders für viele Anwendungen wie Fließtext, Zeitungstext, Anzeigentext, Überschriften, Poster, Bücher, Screendesign und Corporate Identity. Durch den Einsatz in verschiedenen Größen, vom Fließtext bis zum Display- und Posterformat, können die verschiedenen Facetten der Schrift wirkungsvoll zur Geltung kommen. Die Effekte sind so vielseitig wie die Möglichkeiten! Aufgrund ihres besonderen Charakters könnte die Schrift bei der Gestaltung eines Logos oder in einem entsprechenden Corporate-Design-Kontext eingesetzt werden, um die Individualität besonders zu betonen. Lediglich bei Anwendungen im Screendesign sollte man besonders auf die Punktgröße achten, um die Schrift nicht zu klein zu setzen und angemessen zu rendern. Weitere Informationen Über zu den Varius-Schriften und ihrem Designer finden Sie unter varius-typeface.com. Varius ist eine Marke der Heidelberger Druckmaschinen AG, die in bestimmten Ländern eingetragen sein kann und exklusiv über die Linotype GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Heidelberger Druckmaschinen AG, lizenziert wird.

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