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Charter BT

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Charter BT Schriftfamilie

Entworfen von  Matthew Carter (1987)

Bis zu 1 Family / 1 Sparpakete
Unterstützt mindestens 33 Sprachen (Pro / OT TTF)

Für alle Schnitte verfügbare Lizenzen:

Unterstützt bis zu 68 Sprachen.

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Unterstützt bis zu 16 OpenType-Funktionen.

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Die Lieblingsschriften des Schriftdesigners
Arne Freytag

Die Lieblingsschriften des Schriftdesigners Arne Freytag

Arne Freytag
Während seines Studiums an der „Kunstschule Alsterdamm“ in Hamburg beginnt sich der 1967 geborene Arne Freytag für das Schriftdesign zu interessieren. Angpreg_matcht durch ein Poster von André Baldinger für das „Atelier National de Création Typographique“ in Paris beschließt er, sein Studium mit dem Master dort zu beenden. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Arne Freytag nun als Freelancer im Bereich Grafik- und Schriftdesign und veröffentlicht unter anderem die Schriften Quitador, Curve, Manometer oder Linotype Freytag.
Exklusiv für Linotype.com stellt Arne Freytag in diesem Beitrag seine Lieblingsschriften vor und erklärt, was ihn an den ausgewählten Gestaltungen fasziniert.


Arne Freytag: „Was sind meine Lieblingsschriften?“

Es gibt einige „zeitlose“ Klassiker, die mir immer gefallen und dann gibt es temporäre Lieblingsschriften. Zum einen vielleicht durch den sich wandelnden Zeitgeist, aber auch weil sich meine typografischen Sehgewohnheiten verändern. Neue Beobachtungen und Erkenntnisse lassen mich Schriften mit anderen Augen sehen und das ist ein ständig fortwährender Prozess.
Mit maximal zehn Schriften komme ich nicht aus und bin auch nicht der Meinung, dass mit einer oder ganz wenigen Schriften alles ausgedrückt werden kann. Da bin ich eher für Schriftenvielfalt, so wie die typografischen Anforderungen an Projekte ganz unterschiedlich speziell sein können, zumal sich auch die Anwendungsgebiete ständig verändern und erweitern.


OCR-A

 OCR-A
Eine Schrift‚ die für Menschen und Maschinen lesbar sein sollte.
Sie wirkt technisch‚ konstruiert und hat z. T. eigenwillige Formen‚ trotzdem muss ihre Verwendung nicht auf z. B. Formulare und Scheckkarten beschränkt sein. In dem von Neville Brody in den 1990er Jahren entwickelten Erscheinungsbild für das Hamburger Schauspielhaus war die OCR-A gerade durch ihre technische Anmutung eine spannende Alternative.
Am besten gefällt mir die weiterentwickelte OCR A Tribute‚ die statt der monospace auch eine proportionale Version bietet.
(Ursprünglich 1968 von Adrian Frutiger für die automatische Schrifterkennung entworfen, haben die markanten Formen der OCR-A in späteren Jahrzehnten einen festen Platz im Herzen der Designer bekommen. Mit der OCR A Tribute zeichnet Miriam Röttgers 2006 eine unter typografischen Aspekten optimierte Version.)


FF DIN

 FF DIN
Auch ein industrielles Design hat die DIN. Sie hat für mich etwas zeitloses‚ universales und entstand zu einer Zeit‚ in der viel mit geometrisch-konstruierten Schriften experimentiert wurde. Diese teilweise sehr konzeptuellen Versuche neue Alfabete zu konstruieren‚ faszinieren mich noch immer und waren für mich auch der Grund für die Entwicklung der Linotype Freytag.
Die FF DIN von Albert-Jan Pool als Adaption und Erweiterung der DIN 1451 hat mich während meiner Studienzeit geprägt und ich verwende sie immer noch mit Vorliebe‚ gerade wegen ihrer strengen‚ aber fein ausgefeilten Geometrie.
(Die ersten Entwürfe einer standardisierten Schrift „zur Beschriftung von Schienenfahrzeugen“ entstehen Anfang des 20. Jahrhunderts. 1931 wird die davon abgeleitete DIN 1451 veröffentlicht und bis heute zum Beispiel auf Autobahnschildern verwendet. Ihre auch bei Designern sehr beliebten, geometrischen und etwas schablonenhaften Formen werden 1995 von Albert-Jan Pool mit der FF DIN in 1995, expanding DIN 1451 and its geometric and somewhat stencil-like forms – very popular among designers – into a typographically complete family.)


Akko

 Akko
Die Akko steht irgendwo dazwischen. Zwischen geometrisch‚ streng – und organisch‚ weich und freundlich. Das sportlose z. B. a‚ m‚ n‚ u … und die leichten Wölbungen in den Diagonalen unterstützen den weichen Charakter und geben ihr Dynamik. Der Eindruck verstärkt sich noch einmal in den fetteren Graden.
(Nach langer Pause veröffentlicht 2011 Akira Kobayashi, Type Director bei Monotype, mit der Akko eine eigene, neue Schrift. Mit ihren klaren, gut lesbaren und modernen Formen besticht die gut ausgebaute Akko auf den ersten Blick.)


Sinova

 Sinova
Die Sinova mit ihrem dynamischen Zeichenrythmus ist für mich eine schöne und unverbrauchte Alternative zu anderen humanistischen Sansserifs.
Sie liegt vielleicht irgendwo zwischen Syntax und Frutiger und hat für mich eine angenehm unaufdringlich-harmonische Ausstrahlung‚ die ein breites Einsatzgebiet ermöglicht. Ein besonderes Merkmal ist das U‚ dessen Form mich an ein spornloses u erinnert.
(Reduzierte Buchstabenformen und eine sehr große x-Höhe geben der 2011 von Christian Mengelt gezeichneten Sinova nicht nur einen einmaligen Charakter sondern sorgen auch dafür, dass die Schrift in kleinen Graden perfekt zu lesen ist.)


Charter BT

 Charter BT
Die Gestaltung einer Schrift kann durch Technik beeinflusst oder sogar inspiriert sein. Charter BT wurde für die damals grobauflösenden Laserdrucker optimiert. Weniger Rundungen und Details‚ nach Möglichkeit horizontal oder vertikal ohne Abweichungen. Dadurch bekommt sie eine gewisse Strenge‚ wirkt scharf und präzise und trotzdem elegant. Die markanten Abschlüsse von z. B. a‚ f und j gefallen mir besonders gut.
(Angelehnt an die Renaissance Antiqua wird Charter BT 1987 von Matthew Carter für die Ausgabe auf niedrigauflösenden Geräten entworfen.)


Swift

 Neue Swift
Auch durch technische Umstände beeinflusst war die Entwicklung der Swift‚ die als neue‚ widerstandsfähige Zeitungsschrift der geringen Qualität des Zeitungspapiers entgegenwirken sollte.
Betonte Öffnungen und relativ hohe Mittellängen tragen dazu bei. Die kräftigen Serifen erinnern fast an eine Serifenbetonte und ergeben klare‚ geschlossene Wortbilder. Eigentlich zählen alle Schriften von Gerard Unger zu meinen Lieblingsschriften.
(Die solide Zeitungsschrift Swift wird 1989 von Gerard Unger veröffentlich. Die auf Lesbarkeit getrimmte Schrift macht vor allem mit den markanten, fast kegelförmigen Serifen auf sich aufmerksam.)
* Bruttopreis 117,81 Euro inkl. MwSt.
Das Angebot gilt nicht für Inhaber von Benutzerkonten, die bereits eine feste Preisrabattierung erhalten.
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1 Valuepack erhältlich in:
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Charter BT Complete Family Pack

 (6 Schriften) -  2 variants
Ab US$ 155,99
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